Claus Gieseke – Kompetenz aus Erfahrung

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Umsatzbeteiligung und Lohnfortzahlung

Eine sinnvolle Möglichkeit, Angestellte am wirtschaftlichen Erfolg der Praxis zu beteiligen, ist eine vereinbarte Umsatzbeteiligung. Dabei wird ein fixes Grundgehalt mit einem Bonus kombiniert. Vereinbart wird dann, dass beim Überschreiten einer bestimmten Umsatzschwelle ein prozentualer Anteil als zusätzlicher Bonus gezahlt…

Praxisverkauf ohne Übernahme der Räume

In der Regel wird eine Psychotherapiepraxis oder ein Praxisanteil komplett an den/die NachfolgerIn übergeben. Neben Telefonnummer, Mobiliar, Aktenbestand sollen insbesondere die Räumlichkeiten übernommen werden. Es gibt aber Konstellationen, in denen dies nicht möglich ist (Gebäude steht vor dem Abriss/Umbau o.ä.).…

Jobsharing auch bei halbem Versorgungsauftrag?

Auch bei einem hälftigen Versorgungsauftrag ist ein Jobsharing prinzipiell möglich. Die gemeinsame Leistungsmengengrenze bezieht sich dann entweder auf die abgerechnete Leistungsmenge der letzten 4 abgerechneten Quartale der jeweiligen Praxis oder auf den (hälftigen) Fachgruppendurchschnitt. Bei unterdurchschnittlichem Abrechnungsvolumen in den Referenzquartalen…

Jobsharing und Steuern

Wurde bisher eine Einzelpraxis geführt, so wurde im Rahmen der persönlichen Steuererklärung in der Regel in der Anlage die Einkommens-Überschussrechnung an das Finanzamt übertragen. Mit Beginn eines Jobsharings wird eine Personengesellschaft gegründet, die vom Finanzamt am Praxisstandort eine eigene Steuernummer…

Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaften

Eine Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) ist eine Art Gemeinschaftspraxis zum Zweck der „gemeinschaftlichen PatientInnenbehandlung“. Diese kann aus einem (örtliche BAG) oder mehreren Standorten (überörtliche BAG) bestehen. Sie muss vom Zulassungsausschuss vorab genehmigt werden. Für eine überörtliche BAG gilt, dass alle PartnerInnen an…

Steuerpflicht bei Praxisverkauf

Sie haben Ihre Praxis ganz oder teilweise verkauft und fragen sich, ob der Verkaufserlös der Einkommenssteuer unterliegt. Hier sind zwei Konstellationen zu unterscheiden: 1. Teilverkauf: Bei einem Verkauf eines Anteils an Ihrer Praxis ist der Verkaufserlös eine laufende Einnahme und…

Praxistausch?

Sie haben bereits eine Praxis (z.B. Hannover) und möchten in eine andere Stadt in einem anderen KV-Bezirk (z.B. Hamburg) umziehen? Leider gibt es nicht die Möglichkeit eines Praxistausches. Aber Sie können jemanden suchen, der aus Ihrem Wunschort seine Praxis in…

Arbeitszeiterfassung von Angestellten

Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vom September 2022 (1ABR 22/21) sind Arbeitgeber/innen verpflichtet die Arbeitszeiten ihrer Angestellten systematisch und genau zu erfassen. Das hatte bereits der EUGH 2019 entschieden. Es sei ein „objektives, verlässliches und zugängliches Arbeitszeiterfassungssystem einzurichten“. Auf diese…

Das korrekte Praxisschild

Der Mantelvertrag zwischen Ärzten und Krankenkassen sowie die Berufsordnungen der Kammern beschreiben bestimmte Mindestanforderungen an ein korrektes Praxisschild. Auf jeden Fall muss außen am oder vor dem Haus erkennbar sein, dass es es sich um eine Praxis handelt, wer Inhaber/in…

Plausibilitätsgrenzen, Prüfzeiten etc.

Regelhaft wird die Quartalsabrechnung anhand der abgerechneten Zeiten auf Plausibilität geprüft. Dafür werden die meisten abgerechneten Leistungen mit einer sogenannten Prüfzeit hinterlegt. Sie beträgt z.B. für eine Einzelsitzung Psychotherapie 70 Minuten, für eine 25-Minuteneinheit Akutbehandlung 35 Minuten, für den Bericht…

Entlastungsassistenz und Vertretung

Vertragspsychotherapeut*innen können sich wegen Krankheit, Kindererziehung etc. für einen begrenzten Zeitraum vertreten lassen. Ein(e) Praxisvertreter*in übernimmt dabei die Tätigkeit für eine bestimmte Zeit vollständig und ist für die Erfüllung des Versorgungsauftrags verantwortlich. Eine Entlastungsassistenz arbeitet gleichzeitig mit dem/der Inhaber*in in…

Privilegierung im Nachfolgeverfahren

Nach dem Sozialgesetzbuch sind bestimmte Personen bei der Praxisnachfolge einer Vertragsbehandlerin/eines Vertragsbehandlers in einem Bezirk mit Zulassungsbeschränkungen bevorzugt gegenüber anderen Bewerberinnen/Bewerbern. Praktisch bedeutsam sind dabei vor allem folgende Konstellationen: Auch eine Schwerbehinderung einer Bewerberin/eines Bewerbers kann zu einer Bevorzugung gegenüber…

Jobsharing

Ist die Anfrage in Ihrer Praxis größer als Sie bewältigen können? Wollen oder müssen Sie weniger arbeiten? Dann wäre ein Jobsharing für Sie interessant. oder aber die Anstellung einer Kollegin/eines Kollegen. Bei Psychotherapiepraxen gibt es die Besonderheit, dass bei im…